Der Jahrestag der Wiederherstellung der Republik Genf (französisch: Restauration genevoise) ist – wie auch die Escalade de Genève oder der Genfer Bettag – ein rein auf den schweizerischen Kanton Genf bezogener Feiertag. Wie es der Zufall will, fällt dieser Tag ohnehin auf Silvester und damit auf einen Festtag. Entsprechend fallen hier und da auch die Feierlichkeiten zusammen bzw. werden im Kanton Genf mitunter vermischt.
Der Jahrestag der Wiederherstellung der Republik Genf ist ein rein auf den schweizerischen Kanton Genf bezogener Feiertag.
Was wird bei der Wiederherstellung der Republik gefeiert?
Die Wiederherstellung der Republik ist im Grunde genommen ein Fest, dass sich an die Escalade de Genève anlehnt. Nachdem Genf im Jahr 1603 seine Unabhängigkeit erlangte, folgte 1798 die Besetzung durch das napoleonische Frankreich. Dieser dauerte bis zum 30. Dezember 1813 und die Befreiung durch österreichische Truppen, wodurch der 31. Dezember der erste Tag in wiedergewonnener Freiheit war.
In der Folge wurde zunächst eine provisorische Regierung eingesetzt, mit der Genf wieder eine Republik war. 17 Monate später waren die Stadt bzw. der Kanton dann auch wieder Teil der Eidgenossenschaft.
Was passiert am Tag der Wiederherstellung der Republik?
Wie bereits erwähnt, fällt der Tag der Wiederherstellung der Republik mit Silvester zusammen. Entsprechend werden die Reden vielfach von Neujahrswünschen begleitet oder in Neujahrsansprachen wird ein Verweis auf die besondere Geschichte Genfs angebracht.
Konkret begangen wird die Restauration genevoise durch 23 Salutschüsse, die für jeden Kanton der Schweiz stehen. Hierfür ist die Société d'artillerie de Genève zuständig. Danach folgt eine Art Prozession bis zur Kathedrale Saint-Pierre, wo ein Gedenken stattfindet. In manchen Jahren fand dieser Brauch auch schon am 30. Dezember statt.